Verkehr Sperrung der K 52 zur Briedeler Heck verursacht Verdruss - Darum bewegt sich 14 Monate nach Unterspülung nichts: Briedeler sauer: Römerstraße ist Rennstrecke
Verkehr Sperrung der K 52 zur Briedeler Heck verursacht Verdruss - Darum bewegt sich 14 Monate nach Unterspülung nichts
So eng geht es in der Briedeler Römerstraße zu. Infolge der Sperrung der fast parallel verlaufenden K 52 wird die Straße zurzeit rege beansprucht – zum Ärger des Ortschefs Karl-Otto Gippert und vor allem der Anwohner wie Renate und Hubert Klemm. Ein Ende des Ärgers ist nicht in Sicht.
Peter Scherer
Briedel. Es ist mitunter lebensgefährlich, erzählt Renate Klemm aus Briedel. „Man traut sich oft gar nicht mehr, vor die Tür zu treten“, fügt sie hinzu. Sie und ihr Mann Hubert wohnen an der Römerstraße in Briedel, die Ortskundigen, aber auch Fremden seit gut 14 Monaten als Umgehung dient. Die fast parallel verlaufende Kreisstraße 52 zwischen dem Moselort und der Briedeler Heck im Hunsrück ist gesperrt, weil Starkregen dazu geführt hatte, dass der kanalisierte Briedeler Bach die Fahrbahn unterspülte und zum Teil schwer beschädigte. Pläne für eine aufwendige Sanierung liegen längst bereit, doch es geht nichts vorwärts. Grund ist eine juristische Prüfung, wer die teure Ertüchtigung der Straße bezahlen muss. Nicht nur aus Sicht von Renate und Hubert Klemm ein unhaltbarer Zustand.
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Nicht selten rasen „Motorräder ohne Ende“ und Autos „wie auf einer Rennstrecke an unserem Haus vorbei“, ärgert sich Renate Klemm. Dabei ist die Römerstraße an vielen Stellen so schmal, dass zwei Autos sie kaum nebeneinander passieren können. Normalerweise würde die Römerstraße, die die Briedeler Hauptstraße mit der Bergstraße, wie die K 52 innerorts heißt, verbindet, auch fast allein von Anwohnern genutzt.