Eine Luftmine traf am 25. September 1944 diese alte Stätte der Marienverehrung in Roes
Blick in die Vergangenheit: Die Schwanenkirche in Roes wurde vor 77 Jahren völlig zerstört
Fotos/Repro: Karl Josef Zimmerma

Roes. Es war am Montag, 25. September, zwei Tage nach Herbstanfang. Ein freundlich trockener Tag mit wenig Wolkenbildung am Himmel bot gute Sichtverhältnisse für einen Bombenangriff. Um 10.20 Uhr Ortszeit startete in England die 2. Bombardement Group Division zu ihrem Einsatz. Die Bombergruppe flog über Belgien zur deutschen Reichsgrenze. Als Navigationshilfe nutzte sie den Verlauf der Mosel, um so das Hauptangriffsziel, den Verschiebebahnhof in Koblenz-Moselweiß, sicher erreichen zu können. Getroffen wurde an diesem Tag auch die Schwanenkirche in Roes – sie wurde komplett zerstört.

Lesezeit 3 Minuten
Umgeben von Ostgärten lag die Schwanenkirche zusammen mit einem Bauernhof im freien Feld. Somit war sie von allen Seiten gut erreichbar und weithin sichtbar für einen Bombenangriff. Lange blieb die Frage offen, warum ausgerechnet das Gotteshaus als Bombenziel ausgesucht wurde.

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