Mit welchen Belastungen Familien fertig werden müssen, berichten Jugendamt und Lebensberatung - Zusätzliche Gewalt bleibt im Dunkeln
Belastungen in Familien: Immer miteinander im Gespräch bleiben
Vor allem das Leben der Familien mit Kindern ist während der Pandemie komplett auf dem Kopf gestellt worden. Wenn dann noch Gewalt ins Spiel kommt, ist das ein unerträgliche Situation. Foto: dpa/Patrick Pleul
dpa/Patrick Pleul

Cochem-Zell. Es ist kein Geheimnis, dass die Corona-Krise vor allem für Familien mit Kindern eine Belastungsprobe ist. Homeoffice und Homeschooling oder gar Arbeitslosigkeit der Eltern, Geldsorgen, kaum Bewegungsfreiheit für Kinder, keine Privatsphäre in kleinen Wohnungen und kein Ende abzusehen: Ausnahmesituationen, die extrem nerven können und manchmal dazu führen, dass sich Frust in Gewalt entlädt. Bundesweit gesehen vermelden die verantwortlichen Stellen eine Zunahme an häuslicher Gewalt. Im Kreis Cochem-Zell verzeichnet die Statistik noch keinen Anstieg der bekannt gewordenen Fälle. Dennoch stellen Jugendamt, Interventionsstelle und Lebensberatung erhöhten Beratungsbedarf wegen zunehmendem Stress in Familien fest.

Lesezeit 4 Minuten
Die Interventionsstelle Information und Beratung bei Gewalt in engen sozialen Beziehungen (IST) verzeichnet im vergangenen Jahr insgesamt 30 Fälle, berichtet Caritas-Mitarbeiterin Elke Steimers: „Davon können wir drei in Zusammenhang mit den Belastungen durch die Corona-Pandemie bringen.

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