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Ulmen

Baubeginn Ende Februar: Stollen soll Touristen nach Ulmen locken

Von Kevin Rühle
Vom Maar aus ist der Stollen, zumindest mit Gummistiefeln, begehbar. Bald soll man durch den Stollen den Jungferweiher erreichen können.  Foto: Rühle
Vom Maar aus ist der Stollen, zumindest mit Gummistiefeln, begehbar. Bald soll man durch den Stollen den Jungferweiher erreichen können. Foto: Rühle

Die touristische Erschließung des Verbindungsstollens zwischen dem Jungferweiher und dem Ulmener Maar beginnt am 28. Februar. In seiner jüngsten Sitzung hat der Ulmener Stadtrat, bei zwei Gegenstimmen, den entsprechenden Auftrag mit einem Volumen von 1,17 Millionen Euro vergeben. Und auch weitere Vorhaben, um den Tourismus in der Eifelstadt anzuschieben, hat der Rat verabschiedet.

Lesezeit: 2 Minuten
Dabei profitiert Ulmen von einer erfreulichen Förderquote in Höhe von 85 Prozent. Doch trotz des Geldsegens verstummt die Kritik aus der SPD-Fraktion an den Vorhaben nicht. Schon in den vergangenen Jahren hatten sich die Fraktionsmitglieder der SPD immer wieder gegen die touristischen Vorhaben rund um Jungferweiher und Maar gestellt. Zu teuer, ...
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Die Geschichte des Verbindungsstollens

Der Stollen zwischen den beiden Ulmener Maaren wurde zunächst Römerstollen genannt, ist jedoch offenbar jünger als gedacht. Vor etwa 45 Jahren wurde der Stollen auf Seite des Weihers zugeschüttet, wahrscheinlich, um Kinder von Erkundungen des Bauwerks abzuhalten. Nur ein Wasserkanal mit einem Durchmesser von etwa 80 Zentimetern erinnert daran, dass der Stollen vor einigen Jahrzehnten auch von dieser Seite aus begehbar war.

Der Eingang am Ulmener Maar ist eingezäunt, der Zugang mit einer Betonwand gestützt. Der Stollen ist circa 130 Meter lang und aktuell zwischen 1,5 und vier Meter hoch. Dank der Verbindung kann die Höhe des Wasserspiegels des Ulmener Maars beeinflusst werden. Wissenschaftliche Untersuchungen weisen darauf hin, dass der Bau des Stollens in „eine der hochmittelalterlichen Ausbauphasen der Ulmener Burg datiert“ werden kann. Foto: ker

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