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Ediger-Eller

Ausstellung in Ediger-Eller läuft bis November: Jüdisches Leben an Mosel hat Tradition – und Zukunft

Von Dieter Junker
Im Haus der Psalmen läuft zurzeit die Ausstellung „Landjudentum an der Mosel“. Ein für sechs Personen gedeckter Tisch mit Namensschildern der in Schoah umgekommenen Ediger-Ellerer Juden regt – verbunden mit einem Bild junger deutscher Juden von heute – zum Nachdenken an.  Foto: Dieter Junker
Im Haus der Psalmen läuft zurzeit die Ausstellung „Landjudentum an der Mosel“. Ein für sechs Personen gedeckter Tisch mit Namensschildern der in Schoah umgekommenen Ediger-Ellerer Juden regt – verbunden mit einem Bild junger deutscher Juden von heute – zum Nachdenken an. Foto: Dieter Junker

Das Judentum gehörte über Jahrhunderte hinweg zur Mosel, mit der Schoah fand es ein schreckliches Ende, doch noch heute geben viele Spuren ein beredtes Zeugnis dieser Tradition. Diese Spuren sichtbar machen, aber auch heutiges jüdisches Leben zeigen, das will eine große Ausstellung in Ediger-Eller, die nun eröffnet wurde und bis zum November zu sehen ist. Mit spannenden, aber auch nachdenkenswerten Einblicken in jüdische Geschichte, Kultur und Gegenwart.

Lesezeit: 3 Minuten
Dieter Burgard, der Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben, betonte bei der Eröffnung in der katholischen Kirche in Ediger: „Ediger-Eller ist ein interessanter Ort, das Haus der Psalmen, die ehemalige Synagoge, ist eine der großen Sehenswürdigkeiten hier. Und darum ist Ediger-Eller auch der richtige Ort, um hier an 1700 Jahre ...