Die Einnahmen sind gleich null, und aus Berlin kommen unzureichende Signale
Aktion geplant: Kleine Reisebüros stehen am Abgrund
Florian Hartmann ist jeden Tag in seinem Reisebüro, um Kundenwünsche zu erfüllen. Die gehen allerdings in Corona-Zeiten eher in Richtung Stornierung. Hartmann hofft, dass bald wieder Normalität auf allen Ebenen einkehrt – und dass unbeschwertes Reisen möglich sein wird. Fotos: Thomas Brost
Thomas Brost

Von den Negativeffekten der Corona-Krise sind Reisebüros besonders stark betroffen. Es kommt für sie hart: Bereits gebuchte Reisen werden, auch zum Teil aufgrund von Einreisestopps der Zielländer, storniert, die Leistungen, die Reisebüros erbracht haben, bleiben für sie ohne Gegenwert. Kürzlich hat auch die Bundesregierung die miserable Lage der meist inhabergeführten Reisebüros erkannt und spannt einen Rettungsschirm auf – es geht um Gutscheine für Reisen, für die der Bund im Notfall geradesteht. Bringen sie finanzielle Entspannung in den Reisebüros?

Lesezeit 4 Minuten
So etwas hat Florian Hartmann (37) noch nicht erlebt. Seit mehr als 20 Jahren ist er in der Reisebranche tätig, hat den Beruf von der Pike auf gelernt und 2015 das Reisebüro Herberholz in Treis-Karden übernommen. „Unsere Einnahmen sind seit Wochen null Euro, und wir Reisebüros sind durch die Corona-Krise dreifach geschädigt.

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