Corona-Bekämpfungsverordnung verbietet Laienspielern Auftritt - Theaterverein Kaisersesch enttäuscht über Ungleichbehandlung: Ärger bei Laienschauspielern: Proben für Aufführung ohne Publikum?
Corona-Bekämpfungsverordnung verbietet Laienspielern Auftritt - Theaterverein Kaisersesch enttäuscht über Ungleichbehandlung
Ärger bei Laienschauspielern: Proben für Aufführung ohne Publikum?
Eine kleine Besetzung der Freilichtbühne Kaisersesch probt derzeit das Kammerspiel „Frau Müller muss weg“. Ob eine Aufführung ab Mitte Juli erlaubt ist, hängt von der Fortschreibung der Corona-Verordnung ab. Foto: Brigitte Meier Brigitte Meier
Kaisersesch. Schweren Herzens hat die Freilichtbühne am schiefen Turm Kaisersesch das bereits für 2020 geplante große Sommernachtstheater mit rund 50 Darstellern auch in diesem Jahr wieder absagen müssen. Um dem Publikum dennoch einen „Corona-kompatiblen“ Theaterabend zu gönnen, hat der Verein beschlossen, das Kammerspiel mit kleiner Besetzung „Frau Müller muss weg“ auf der Freilichtbühne vorzuführen. Grundlage soll das mit den zuständigen Behörden erstellte und bereits im Frühjahr 2020 bei einem Kabarett erfolgreich erprobte Hygienekonzept sein. Seit Wochen haben die Darsteller unter Regie von Susanne Schubert online geprobt – so gut dies eben geht.
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Jetzt ist die Truppe glücklich, dass sie aufgrund der niedrigen Corona-Inzidenz im Kreis Cochem-Zell die Proben auf die Freilichtbühne im historischen Ortskern verlegen darf. Hoch motiviert proben sie dreimal in der Woche – auch bei nasskaltem Wetter, mit kalten Füßen und klammen Fingern – ihre Rollen.