In ihrem Wohnzimmer hat Doris Collatz-Ebel bereits mehr als 6000 Steine gereinigt, grundiert und bemalt. Gemeinsam mit Markus Dax (links) und Peter Raueiser könnte die Cochemerin dafür nun mit einem Stern des Sports ausgezeichnet werden. Die Verleihung verfolgen die drei in einem Konferenzraum der Raiffeisenbank in Kaisersesch. Dort werden sie der Veranstaltung zugeschaltet. Foto: Kevin Rühle Kevin Ruehle
Cochem. Doris Collatz-Ebels Blick schweift über das Tal, die Reichsburg und die Stadt Cochem, wenn sie in ihrem Wohnzimmer in Cond an einem kleinen Tisch vor dem Fenster an ihren Moselsteinen arbeitet. Neben ihr steht ein kleiner Werkstattwagen, in den Schubladen befinden sich Farben, Stifte und bereits bemalte Steine in vielen Größen. Seit Beginn der Pandemie hat die 77-jährige Cochemerin hier bereits mehr als 6000 Steine grundiert und bemalt. Ein Hobby, das sie wortwörtlich bewegt.
Nach einer Knie-OP läuft Doris Collatz-Ebel täglich mit ihrem Rollator Richtung Valwig. Sie will nach dem Eigriff wieder fit werden. Auf einer Bank findet sie einen bemalten Stein, nimmt ihn mit nach Hause. „Ich habe den Stein mit einem Blümchen bemalt und wieder zurückgelegt“, blickt die 77-Jährige zurück.
