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Cochem-Zell

Abschied vom Cochem-Zeller „Mehrkammer-System“ steht bevor: Wie wird Müll im Kreis in Zukunft getrennt?

Von Dieter Junker
Bei der Bevölkerung beliebt, doch möglicherweise bald nicht mehr umsetzbar: Das Cochem-Zeller „Mehrkammer-System“, bei dem in einer Tonne Papier und Plastik gesammelt werden. Bis 2022 muss der Kreis über die künftige Abfallentsorgung entscheiden. Foto: Kevin Rühle
Bei der Bevölkerung beliebt, doch möglicherweise bald nicht mehr umsetzbar: Das Cochem-Zeller „Mehrkammer-System“, bei dem in einer Tonne Papier und Plastik gesammelt werden. Bis 2022 muss der Kreis über die künftige Abfallentsorgung entscheiden. Foto: Kevin Rühle

Es ist bundesweit einmalig, das Cochem-Zeller „Mehrkammer-System“. Dabei werden in einer Tonne Plastik und Papier gesammelt. Bei der Bevölkerung stößt das auf breite Zustimmung, doch die Einzigartigkeit hat auch ihre Konsequenzen. Die Mehrzahl der Tonnenlieferanten hat ein solches Gefäß nicht mehr im Angebot, auch fehlt ein Markt für entsprechende Entsorgungsfahrzeuge. Der Entsorgungsvertrag läuft aus, der Kreistag hat sich dafür ausgesprochen, bis 2022 an diesem Konzept festzuhalten. Doch gleichzeitig wird es Verhandlungen über die künftige Abfallentsorgung geben.

Lesezeit: 1 Minute
„Wir müssen überlegen, wie es weitergeht“, machte Landrat Manfred Schnur im Kreistag deutlich. Bis 2022 sei die jetzige Entsorgung sichergestellt, was danach komme, sei aber offen. Erschwert wird das Ganze aufgrund der Tatsache, dass bei der Abfallentsorgung verschiedene Akteure mit im Boot sind. Bei den Verkaufsverpackungen liegt die Zuständigkeit bei ...
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