Die Corona-Pandemie hat auch das Vereinsleben gelähmt. So war der Ortsverein nicht in der Lage, im vergangenen Jahr sein 75-jähriges Bestehen zu begehen. Dennoch war das Treis-Kardener DRK beim schwierigen Einsatz nach der Ahrflut im Einsatz.
Er forderte die Einsatzkräfte, wie es im Tätigkeitsbericht heißt, „in einem unvorstellbaren Ausmaß“ und habe noch lange bleibende und auch bedrückende Eindrücke hinterlassen. Die Moselaner waren bereits in der ersten Katastrophennacht tatkräftig zur Stelle. „Der dabei gezeigte Einsatz ist beispielhaft, vorbildlich und kann nicht hoch genug gewürdigt werden“, stellten der scheidende Vorsitzende Jürgen Claßen und Jonas Büchel fest. Auch Einsätze beim Impfen und Testen blieben weiterhin Alltagsarbeit.
Erfreulich sei, dass gerade durch diese neuen Aufgaben sich etliche Leute angesprochen fühlten und sich zur Mitarbeit im DRK-Ortsverein entschieden haben. Sieben Einsatzkräfte stark ist die First Responder Einheit, die auf eine beeindruckende Bilanz zurückblickt. Im vorigen Jahr absolvierte sie 125 Einsätze und leistete dabei 187,5 Stunden. Neben vielen Einsätzen zwischen Pommern, Treis-Karden, Müden, Moselkern, Lieg und Lütz half sie auch auf Wunsch der Rettungsleitstelle in Hatzenport und Burgen. Zum Team zählen Theodor Kastor (Arzt), Sophie Knob (Rettungssanitäterin), Joyce Liesenfeld (Rettungshelferin), Jonas Büchel, Kevin Schmitt, Marius Schnorpfeil und Jannik Heimes (alle Sanitäter). red