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Treis-Karden

175 Jahre Rotkreuz-Erfahrung treten ab: Generationenwechsel geglückt

Von Redaktion
Vier langjährige Vorstandsmitglieder sind besonders geehrt worden: Zu Ehrenmitgliedern sind (vordere Reihe, von links) Hans-Peter, Lill und Heribert Layendecker ernannt worden, zum Ehrenvorsitzenden Jürgen Claßen (neben dem Kreisvorsitzenden Klaus-Peter Balthasar). Der Ehrung wohnten bei (hintere Reihe, von links): Dr. Rafael Hoffmann, Vizepräsident des DRK-Landesverbandes, Kreisbereitschaftsleiter Thomas Schlicht, Bereitschaftsleiterin Sophie Knob, Vorsitzender Dr. Theodor Kastor und Zweiter Vorsitzender und Bereitschaftsleiter Jonas Büchel.  Foto: Thomas Brost
Vier langjährige Vorstandsmitglieder sind besonders geehrt worden: Zu Ehrenmitgliedern sind (vordere Reihe, von links) Hans-Peter, Lill und Heribert Layendecker ernannt worden, zum Ehrenvorsitzenden Jürgen Claßen (neben dem Kreisvorsitzenden Klaus-Peter Balthasar). Der Ehrung wohnten bei (hintere Reihe, von links): Dr. Rafael Hoffmann, Vizepräsident des DRK-Landesverbandes, Kreisbereitschaftsleiter Thomas Schlicht, Bereitschaftsleiterin Sophie Knob, Vorsitzender Dr. Theodor Kastor und Zweiter Vorsitzender und Bereitschaftsleiter Jonas Büchel. Foto: Thomas Brost

Sie vereinen fast zwei Jahrhunderte treue Arbeit für das Deutsche Rote Kreuz: Jetzt haben sich Hans-Peter Layendecker, Heribert Layendecker, Lill Layendecker und Jürgen Claßen nach langer ehrenamtlicher Arbeit – insgesamt 175 Jahre – aus dem Vorstand des DRK-Ortsvereins Treis-Karden zurückgezogen und Platz für ein neues Vorstandsteam gemacht. Der scheidende Vorsitzende Jürgen Claßen nannte diese Zäsur einen „Zwei-Generationswechsel“. Der neue Vorsitzende des DRK ist der niedergelassene Mediziner Theodor Kastor, sein Stellvertreter Jonas Büchel.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Präsident des DRK-Kreisverbandes, Klaus-Peter Balthasar, ließ es sich nehmen, die verdienten Vorstandsmitglieder persönlich zu verabschieden. „Es ist ein gewaltiger Umbruch im Ortsverein. Das sind Urgesteine der Rotkreuzarbeit, deren Leistung man nicht genügend würdigen kann“, sagte Balthasar. Auszeichnungen für den alten Vorstand Ehre, wem Ehre gebührt: Das leistungsstarke Quartett der vergangenen Jahrzehnte ...
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Viele Einsätze gefahren, um Leben zu retten

Die Corona-Pandemie hat auch das Vereinsleben gelähmt. So war der Ortsverein nicht in der Lage, im vergangenen Jahr sein 75-jähriges Bestehen zu begehen. Dennoch war das Treis-Kardener DRK beim schwierigen Einsatz nach der Ahrflut im Einsatz.

Er forderte die Einsatzkräfte, wie es im Tätigkeitsbericht heißt, „in einem unvorstellbaren Ausmaß“ und habe noch lange bleibende und auch bedrückende Eindrücke hinterlassen. Die Moselaner waren bereits in der ersten Katastrophennacht tatkräftig zur Stelle. „Der dabei gezeigte Einsatz ist beispielhaft, vorbildlich und kann nicht hoch genug gewürdigt werden“, stellten der scheidende Vorsitzende Jürgen Claßen und Jonas Büchel fest. Auch Einsätze beim Impfen und Testen blieben weiterhin Alltagsarbeit.

Erfreulich sei, dass gerade durch diese neuen Aufgaben sich etliche Leute angesprochen fühlten und sich zur Mitarbeit im DRK-Ortsverein entschieden haben. Sieben Einsatzkräfte stark ist die First Responder Einheit, die auf eine beeindruckende Bilanz zurückblickt. Im vorigen Jahr absolvierte sie 125 Einsätze und leistete dabei 187,5 Stunden. Neben vielen Einsätzen zwischen Pommern, Treis-Karden, Müden, Moselkern, Lieg und Lütz half sie auch auf Wunsch der Rettungsleitstelle in Hatzenport und Burgen. Zum Team zählen Theodor Kastor (Arzt), Sophie Knob (Rettungssanitäterin), Joyce Liesenfeld (Rettungshelferin), Jonas Büchel, Kevin Schmitt, Marius Schnorpfeil und Jannik Heimes (alle Sanitäter). red

Kreis Cochem-Zell
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