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Selbach/Brunken/Mörsbach

Zwischen Selbach und Mörsbach: Wo Preußen und Nassau an Grenzen stoßen

Von Rolf-Dieter Rötzel
Grenzbaumpflanzung am Samstagmorgen oberhalb von Brunken: Von links Ortsbürgermeister Matthias Grohs (Selbach), Silvia und Wolfgang Knafla (Baumspender aus Selbach), Selbachs Beigeordneter Daniel Hombach und Mörsbachs Ortsbürgermeister Egon Müller.  Fotos: Rolf-Dieter Rötzel
Grenzbaumpflanzung am Samstagmorgen oberhalb von Brunken: Von links Ortsbürgermeister Matthias Grohs (Selbach), Silvia und Wolfgang Knafla (Baumspender aus Selbach), Selbachs Beigeordneter Daniel Hombach und Mörsbachs Ortsbürgermeister Egon Müller. Fotos: Rolf-Dieter Rötzel Foto: Rolf-Dieter Rötzel

Einen nicht alltäglichen, aber bedeutungsvollen geschichtsträchtigen Anlass gab es am Samstagmorgen für die Nachbargemeinden Selbach und Mörsbach. Am Ortsrand von Brunken wurde an der ehemaligen Grenze zwischen dem Herzogtum Nassau und dem Königreich Preußen in Höhe des um 1813 gesetzten Grenzsteines mit der Nummer 42 ein Grenzbaum gepflanzt.

Lesezeit: 2 Minuten
 In einem weiteren Arbeitsgang sicherte man den über 200 Jahre alten steinernen Zeugen mit Pfählen, damit dieser besser wahrgenommen werden kann und vor unsachgemäßen „Berührungen“ geschützt ist. Alles zusammen sicherlich ein historischer Augenblick, der in die Ortschroniken einfließen wird und somit nachfolgenden Generationen erhalten bleibt. Die Gesellschaft für Heimatkunde (GfH) im ...
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Im Jahr 1813 markiert

Die damalige Landesgrenze

zwischen Nassau und Preußen, die von 1806 bis 1866 Bestand hatte, betrug 150 Kilometer, begann am Stegskopf und verlief quer durch den Westerwald bis nach Koblenz-Horchheim. Markiert wurde diese von preußischen und nassauischen Landvermessern im Jahre 1813 mit 174 Haupt-Grenzsteinen und 1620 Zwischensteinen, den sogenannten „Läufern“. Ab 1799 war Selbach teilweise nassauisch und kam dann 1815 ganz zu Preußen. lez

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