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Altenkirchen

Zu kalt und zu nass: Honigernte im AK-Land fällt dieses Jahr bescheiden aus

Von Julia Hilgeroth-Buchner
Erntestopp fürs Bienenwohl: Imker Hans-Rudolf Lichtenthäler aus Ersfeld und seine Frau Reinhilde demonstrieren die mit Bienen gefüllten Wabengassen in der Beute. Die anfliegenden Tiere tragen jetzt einen Wintervorrat an Pollen und Nektar ein, sodass das Volk problemlos Jungbienen aufziehen und gut in das nächste Jahr starten kann.
Erntestopp fürs Bienenwohl: Imker Hans-Rudolf Lichtenthäler aus Ersfeld und seine Frau Reinhilde demonstrieren die mit Bienen gefüllten Wabengassen in der Beute. Die anfliegenden Tiere tragen jetzt einen Wintervorrat an Pollen und Nektar ein, sodass das Volk problemlos Jungbienen aufziehen und gut in das nächste Jahr starten kann. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner

Regionaler Honig ist für viele Menschen nicht mehr aus der Ernährung wegzudenken. Auf dem Frühstücksbrötchen, als Süßungsmittel oder als Beitrag zur Stärkung des Immunsystems – das „flüssige Gold“ findet vielerlei Verwendung. In diesem Jahr allerdings wird Honig zu einem kostbaren Gut, denn vor allem die Frühjahrsernte fiel unterdurchschnittlich aus. Im Gespräch mit Hobbyimkern aus dem Kreis Altenkirchen erfuhr die RZ, was hinter den schlechten Erträgen steckt.

Lesezeit: 3 Minuten
„Die Frühjahrsernte habe ich komplett ausfallen lassen. Das Wetter war so schlecht, das hat sich einfach nicht gelohnt“, berichtet Jürgen Salowsky aus Schöneberg. „Ich habe den Honig drin gelassen und habe im Sommer geerntet. Der Ertrag war okay, aber es war nur die Hälfte dessen, was ich sonst im Sommer ...