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Weyerbusch

Zeitreise: Wie Weyerbusch weltweite Bekanntheit erlangte

Von Thomas Hoffmann
Weyerbusch liegt seit Hunderten Jahren an der Achse Köln–Frankfurt. Dort, wo einst Postkutschen und Reiter mit ihren Botschaften von West nach Süd und umgekehrt unterwegs waren, befindet sich heute ein Kreisel, der kürzlich seiner Bestimmung übergeben wurde.
Weyerbusch liegt seit Hunderten Jahren an der Achse Köln–Frankfurt. Dort, wo einst Postkutschen und Reiter mit ihren Botschaften von West nach Süd und umgekehrt unterwegs waren, befindet sich heute ein Kreisel, der kürzlich seiner Bestimmung übergeben wurde. Foto: Thomas Hoffmann

Wir schreiben das Jahr 1655. Mühsam bewegt sich eine Kutsche auf einer viel befahrenen, aber nur unzulänglich befestigten Straße durch Weyerbusch. In der Kutsche befindet sich Christine, ehemalige Königin von Schweden (aus dem Hause Wasa), die mit großem Gefolge von Brüssel über den Westerwald nach Rom reist, wobei sie vermutlich auch in dem kleinen Ort mit Pferdewechselstation haltmacht.

Lesezeit: 5 Minuten
Vielleicht hat sie genau das empfunden, was etwa 117 Jahre später am 22. Oktober 1781 Sophie La Roche (1730 bis 1807), die Autorin des ersten Frauenromans „Das Fräulein von Sternheim“ und eine Zeitgenossin Johann Wolfgang von Goethes, schreibt: „… und wir gerieten auf die fürchterlichen Wege des Westerwaldes … Es ist unbegreiflich, wie ...
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Viele Quellen für Recherche

Aufgrund der Fülle der geschichtlichen Ereignisse, die sich über einen langen Zeitraum erstrecken, können bestimmte Fakten, die der Auswahl des Verfassers obliegen, in der Serie „Zeitreise: Unsere Heimat-unsere Orte“ nur schlaglichtartig beleuchtet werden.

Ein besonderer Dank für das vorliegende Porträt gebührt Walter Marenbach, auf dessen anschaulichem Werk „Weyerbusch-Vom Weiler zur Mittelpunktgemeinde“ weite Teile der Darstellung beruhen, ebenso wie auf der Schrift „1845-1848, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Bürgermeister im Amt Weyerbusch und die Dörfer seines Wirkungskreises (zusammengestellt vom Arbeitskreis Heimatgeschichte und Brauchtumspflege Altenkirchen-Weyerbusch, Redaktion: Dieter Sommerfeld“). Ein weiterer Dank gilt dem Kreisarchiv Altenkirchen, das weiteres Bild- und Textmaterial bereitstellte.

Kreis Altenkirchen
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