Fähe des Leuscheider Rudels und bislang als Einzelgänger geltender Rüde bildeten offenbar Jagdgemeinschaft
Wölfe: Ungewöhnliches Duo an Schafriss nachgewiesen
DNA von zwei Wölfen wurde an Schafen nachgewiesen, die am 24. April auf einer Weide in Hennef getötet wurden. Symbolfoto: dpa
picture alliance/dpa

Kreis Altenkirchen/Region. Haben sich bei dem seit vergangenen Jahr in der Region ansässigen Leuscheider Wolfsrudel die „Familienverhältnisse“ geändert? Und das sogar möglicherweise vor dem Hintergrund eines blutigen Revierkampfes? Anlass zu dieser Spekulation liefern neue Erkenntnisse zu dem Nutztierriss mit elf toten Schafen und fünf vermissten Lämmern in Hennef-Blankenberg am 24. April. Denn die angreifenden Wölfe konnten nun anhand von DNA-Proben individualisiert werden. Es handelt sich um den ursprünglich aus Bayern stammenden Rüden GW1896m, der durch eine ganze Reihe von Nutztierrissen im Westerwald auffällig geworden ist – und um GW1415, die Fähe – also das Muttertier – des Leuscheider Rudels.

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„Es deutet manches darauf hin, dass sie beide zusammen an dem Nutztierriss beteiligt waren“, sagt Dietmar Birkhahn, Wolfsberater des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Lanuv). Zwar lässt die DNA-Bestätigung allein noch nicht den Schluss zu, dass beide wirklich gleichzeitig bei dem Riss anwesend waren, aber laut Birkhahn liegen dem Lanuv auch Aufnahmen einer Wildtierkamera aus der Nähe der ungesicherten Weide ...

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