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Altenkirchen/Flammersfeld

Wieder Spuren nachgewiesen: Leuscheider Wolf streift weiterhin umher

Von Michael Fenstermacher
Durch Nutztierrisse hat der Leuscheider Wolf nicht mehr von sich Reden gemacht, dafür konnte ihm jetzt ein Kotfund zugeordnet werden.  Symbolfoto: dpa
Durch Nutztierrisse hat der Leuscheider Wolf nicht mehr von sich Reden gemacht, dafür konnte ihm jetzt ein Kotfund zugeordnet werden. Symbol Foto: dpa

Nummer GW1159m lebt. Jedenfalls hat der so bezeichnete Leuscheider Wolf, der offenbar aus dem Kreis Neuwied in das Waldgebiet bei Weyerbusch eingewandert ist und der nachweislich mehrere Schafe im Ölferbachtal gerissen hat, erneut eine Spur im Raiffeisenland hinterlassen. Diesmal handelt es sich um Kot, der dem Rüden per genetischer Untersuchung zweifelsfrei zugeordnet werden konnte. Das geht aus einer Aktualisierung der Liste von Wolfssichtungen in Rheinland-Pfalz hervor, die auf der Internetseite der Stiftung Natur und Umwelt zu finden ist.

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Dr. Paul Bergweiler, der ehrenamtliche Großkarnivorenbeauftragte für den vorderen Westerwald, hat den bedeutungsschweren Kothaufen am 29. August im Gebiet der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld gefunden, wie er auf Nachfrage im RZ-Gespräch berichtet. Der Biologe ist der auf dem Leuscheid mutmaßlich ansässigen Wolfsfamilie seit Monaten auch mit Fotofallen auf der Spur. Bei seinen ...