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Betzdorf

Wie geht es weiter mit der Realschule plus? Diskussion um Bertha-Standort wirft Fragen auf

Von Peter Seel
Das Wohl der „Bertha“ liegt ihnen am Herzen (von links): Schulleiter Thomas Giehl, sein Stellvertreter Andreas Glöckner, Sportfachleiter Lothar Jung sowie die Vorsitzende des Schulelternbeirats, Katja Otterbach, und ihre Stellvertreterin Petra Weller.
Das Wohl der „Bertha“ liegt ihnen am Herzen (von links): Schulleiter Thomas Giehl, sein Stellvertreter Andreas Glöckner, Sportfachleiter Lothar Jung sowie die Vorsitzende des Schulelternbeirats, Katja Otterbach, und ihre Stellvertreterin Petra Weller. Foto: Peter Seel

Dass die Bertha-von-Suttner-Realschule plus Betzdorf einen ihrer zwei Standorte aufgeben muss – da sind sich Politiker, Lehrer und Eltern einig. Bei der Frage, ob es der an der Schützenstraße oder der am Bühl auf der anderen Seite von Betzdorf wird – da scheiden sich die Geister.

Lesezeit: 4 Minuten
Dazu kommt eine zweite Frage: was aus dem übrig bleibenden Gebäude wird. Hier kommt die Martin-Luther-Grundschule am Schützenplatz ins Spiel: Sie muss dringend rundum saniert werden. Die Lage: Das traditionelle „Bertha-Gebäude“ in der Schützenstraße war 2010 mit 800 Schülern so überlastet, dass die Politik eine Fusion mit der früheren Marienschule auf ...
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Muss die Martin-Luther-Grundschule abgerissen werden?

Betzdorfs Bürgermeister Bernd Brato berichtet im RZ-Gespräch, dass seitens der Stadt bereits geprüft worden sei, ob bei einem – etwaigen – Umzug der „Bertha“ auf den Bühl das Gebäude an der Schützenstraße als neuer Standort für die Martin-Luther-Grundschule in Frage komme. Denn die Grundschule in Trägerschaft der Verbandsgemeinde Betzdorf sei in einem desolaten Zustand; eine Grundsanierung reiche dort eventuell nicht mehr aus – man müsse also über Abriss und Neubau zumindest nachdenken. Die Prüfung des Bertha-Standorts Schützenstraße habe allerdings ergeben, dass dieser „dreimal zu groß“ für die Grundschule sei.

Da die Luther-Schule wegen der Verteilung der Schulbezirke auch nicht auf die andere Seite von Betzdorf umziehen kann (zum Beispiel auf den Bühl), komme man um eine größere Investition an der Grundschule wohl nicht vorbei. Bleibt die Frage, was nach einer Standort-Entscheidung aus dem übrig bleibenden Gebäude wird. Als Schule wird es angesichts der demografischen Entwicklung nicht mehr gebraucht. Gerüchte, es habe sich schon ein Investor gemeldet, der eine betreute Wohnanlage daraus machen will, bestätigt Brato nicht. sel

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