Wie Corona das Abschiednehmen verändert: Bestatter berichtet über Auswirkungen der Pandemie auf Beerdigungen
Von Michael Fenstermacher
Vorbereitet für den Ernstfall: Ein Set mit Utensilien, die bei der Abholung eines an Covid 19 Verstorbenen zum Einsatz kommen würden, hat Fernando Müller griffbereit im Leichenwagen des Bestattungshauses Arbeiter deponiert.Foto: Michael Fenstermacher
Das Set für den Corona-Ernstfall liegt griffbereit im Leichenwagen des Altenkirchener Bestattungshauses Arbeiter: Die persönliche Schutzausrüstung aus Ganzkörperoverall, Schuhüberziehern und Schutzhaube gehört ebenso dazu wie eine sogenannte Verstorbenenhülle, in die ein potenziell noch infektiöser Leichnam sofort gelegt werden müsste – ohne die Möglichkeit zur sonst üblichen kosmetischen Totenversorgung für den Bestatter oder des Abschiednehmens für die Angehörigen.
Lesezeit: 3 Minuten
Für Fernando Müller, der die Geschäfte des Familienunternehmens leitet, ist dieser Ernstfall – die Bestattung eines an Covid 19 Verstorbenen – noch nicht eingetreten. Doch im Arbeitsalltag des Bestattungshauses hat die Corona-Krise bereits massive Auswirkungen gezeigt. Für den seit 1883 bestehenden Traditionsbetrieb begannen wie für die gesamte Gesellschaft Mitte März ...
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