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Michelbach

Wie bitte? Wachen sichern seit Monaten zwei Bahnübergänge in Michelbach

Von Hans-Peter Günther
Am Friedhof in Michelbach soll ein Fußgängerüberweg bleiben. Für den Bau einer einfachen Umlaufsperre aus Geländern fehlen Geld und Genehmigungen. Erst wenn sichergestellt ist, dass die Züge nur noch mit 20 km/h fahren, dürfen die Sicherungsposten entfallen. Foto: Günther
Am Friedhof in Michelbach soll ein Fußgängerüberweg bleiben. Für den Bau einer einfachen Umlaufsperre aus Geländern fehlen Geld und Genehmigungen. Erst wenn sichergestellt ist, dass die Züge nur noch mit 20 km/h fahren, dürfen die Sicherungsposten entfallen. Foto: Günther

In berühmten Romanen sorgen vielfältige Handlungsstränge für Verwirrung bei den Lesern – bei der Oberwesterwaldbahn leider auch bei den handelnden Akteuren. Ein Resultat, das sich in Michelbach zeigt, wirkt wie ein Schildbürgerstreich. Dort bewachen seit Monaten Hilfsposten zwei Bahnübergänge – finanziell ein Fass ohne Boden.

Lesezeit: 3 Minuten
Mehr als 250.000 Euro dürfte der Einsatz den Steuerzahler inzwischen gekostet haben – ein Vielfaches der Kosten für den Bau einfacher Umlaufsperren an den Übergängen, die angeblich nicht kurzfristig genehmigt werden konnten. Der Hintergrund: Seit vielen Jahren gibt es Bestrebungen, die Strecke deutlich attraktiver zu machen, um bessere Anschlüsse im ...