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Waldsterben: Mit Mammutbäumen in die Zukunft

Von Peter Seel
Der Kirchener Revierförster Bernd Schäfer (vorn) führte Vertreter von Haubergsgenossenschaften und Waldinteressentengemeinschaften durch das Forstrevier Kirchen und demonstrierte dabei den katastrophalen Zustand des Waldes – aber auch Chancen auf eine zukunftsfähige Wiederaufforstung.
Der Kirchener Revierförster Bernd Schäfer (vorn) führte Vertreter von Haubergsgenossenschaften und Waldinteressentengemeinschaften durch das Forstrevier Kirchen und demonstrierte dabei den katastrophalen Zustand des Waldes – aber auch Chancen auf eine zukunftsfähige Wiederaufforstung. Foto: Peter Seel

Bernd Schäfer redet nicht um den heißen Brei herum: Die Schäden, die der Borkenkäfer im Gefolge von zwei Hitzesommern im Wald angerichtet hat, haben katastrophale Ausmaße. „Erst die Kinder der heutigen Waldbesitzer können wieder mit Profiten aus der Forstwirtschaft rechnen“, erklärte der Kirchener Förster bei einer Rundtour mit heimischen Waldbesitzern durch sein Revier. „Für uns heute geht es nur darum, den Wald wieder aufzubauen. Wir müssen ihn für künftige Generationen neu strukturieren.“ Für dieses „Generationenprojekt“ hatte er einige teils überraschende Tipps parat.

Lesezeit: 4 Minuten
Etwa 40 Vertreter von Haubergsgenossenschaften und Waldinteressentengemeinschaften waren bei der dreistündigen Exkursion unterwegs, um sich forstlich beraten zu lassen. „Damit erspare ich mir 22 Genossenschaftsversammlungen und 22 Vorstandssitzungen“, schmunzelt Schäfer. „Da müsste ich das alles jedes Mal berichten. So mache ich das nur ein mal – und noch mitten im ...