Es ist ein Ereignis, das bis heute vielen Menschen im AK-Land in lebhafter Erinnerung geblieben ist: Auf den Tag vor 40 Jahren, am 15. September 1977, kommt Bundespräsident Walter Scheel (1919-2016) in Begleitung seiner Gattin Mildred zu einem ganztägigen „Staatsbesuch“ in den Kreis. Vor allem in Daaden, wo Scheel als Junge häufig bei seinem Onkel Richard die Ferien verbrachte, ist die Begeisterung riesig.
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Dabei war es kurz zuvor noch fraglich, ob Scheel in Bonn überhaupt abkömmlich sein würde. Denn es sind die dramatischen Tage im „Deutschen Herbst“: Seit zehn Tagen hält die RAF Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer in ihrer Gewalt; nur zwei Tage vor Scheels Besuch haben palästinensische Terroristen die Lufthansa-Maschine „Landshut“ entführt.
Schließlich ...
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