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Altenkirchen/Flammersfeld

VG Altenkirchen-Flammersfeld: Auf lange Sicht droht die Umlageerhöhung

Von Michael Fenstermacher

In der „Verpflichtung, antizyklisch zu handeln“ sieht Bürgermeister Fred Jüngerich die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage infolge der Corona-Pandemie. Allerdings bleibe dafür angesichts der Pflichtaufgaben wenig Spielraum, hielt er in der jüngsten Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses fest, in der dem VG-Rat einstimmig die Zustimmung zum neuen Doppeletat 2021/22 empfohlen wurde. Fast schon verpflichtend ist aus seiner Sicht der mit Abstand größte Investitionsposten der kommenden Jahre, der Neubau des Altenkirchener Hallenbads. Denn nach fast 50 Jahren, die das alte Hallenbad betrieben wurde, sei eine Aufgabe dieses – dem Prinzip nach freiwilligen – Angebots keine Option.

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Investitionen in Höhe von 19 Millionen Euro enthält der erste Doppeletat der neuen Verbandsgemeinde nach der freiwilligen Fusion – das meiste davon muss für längst beschlossene Projekte wie eben das Hallenbad aufgebracht werden. Allein 4 Millionen Euro in 2021 und 6,6 Millionen Euro in 2022 sind hierfür eingeplant. Denn im ...