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Gebhardshain

Urkunde belegt Besiedlung von Gebhardshain vor 800 Jahren: Sitz der Ritter von Gevertzhagen

Von Joachim Weger
Der Ursprungsbau des Sankt-Vinzenzhauses um 1920.
Der Ursprungsbau des Sankt-Vinzenzhauses um 1920. Foto: jw

Eigentlich wollte die Gemeinde Gebhardshain ja an diesem September-Wochenende mit möglichst vielen Gästen ihr 800-jähriges Bestehen feiern, doch die Corona-Pandemie machte den Gebhardshainern einen Strich durch die Rechnung. Geschichte und Moderne sollten anschaulich zur Sprache kommen. Nun liegt das Jubiläumsprogramm auf Eis – in der Hoffnung, dass das große Fest später nachgeholt wird. Das jedenfalls ist der Wunsch des Planungsteams. „Aufgeschoben ist schließlich nicht aufgehoben“, sagt Ortsbürgermeister Jürgen Giehl zuversichtlich.

Lesezeit: 4 Minuten
Und dennoch bleibt das eigentliche Dorfjubiläum trotz Corona als feststehender Faktor in der Heimatgeschichte. Vor diesem Hintergrund möchte die Rhein-Zeitung das beachtliche Dorfjubiläum „800 Jahre Gebhardshain“ aufgreifen und in die reiche Vergangenheit von „Gevertzhagen“ eintauchen. Vieles hat sich rund um den historischen Ortskern entscheidend gewandelt. Mit früheren landläufigen Begriffen wie „Haferländchen“ ...
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Das Gemeindewappen

Zum Gemeindewappen: In zentralem Feld sind auf rotem Grund drei silberne Rauten schräg rechts, begleitet von je drei goldenen Lilien oben und unten. Die Grundzüge des sogenannten Rautenwappens finden sich im 13.

Jahrhundert besonders häufig bei Geschlechtern, die im engeren Verhältnis zu Gräfin Mechthild von Sayn stehen. jw

Herkunft des Ortsnamens

Zum Namen Gebhardshain gibt es zwei Varianten: Historiker Dr. Gensicke hält den Konradiner Grafen Gebhard (gest. 1016) für den möglichen Namensgeber.

Der frühere Gebhardshainer Pfarrer Michael Kröll erwähnt 1882 den Görsbach (Gebhardsbach?) bei Fensdorf, wo um 1220 der ursprüngliche Rittersitz stand, als vermutlichen Namensgeber. jw
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