Überfall-Serie auf Tankstellen: Prozess wird neu aufgerollt
Foto: dpa/Symbolfoto
Der Volksmund kennt das Sprichwort „Mitgefangen, mitgehangen“ – vor Gericht ist das allerdings etwas komplizierter. Das zeigte sich nun im Fall der jungen Frau, die 2014 zusammen mit ihrem damaligen Freund eine Tankstellen-Überfallserie im Kreis Altenkirchen, Nordrhein-Westfalen und Bayern verübte. Das Landgericht Koblenz verurteilte die heute 22-Jährige im Juni vergangenen Jahres wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung in fünf Fällen und versuchter besonders schwerer räuberischer Erpressung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und sechs Monaten (die RZ berichtete).
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Dagegen legte Verteidiger Markus Loskamp im Auftrag seiner Mandantin Revision ein. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat das Urteil des Landgerichts teilweise aufgehoben - auch was das Strafmaß betrifft - und an eine andere Strafkammer des Landgerichts zurückverwiesen. Da die Frau bei drei der Überfälle nur auf dem Beifahrersitz gesessen hat und ...
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