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Betzdorf

Trotz Fahrplan kein Halt an der „Bertha“: Busverkehr auf dem Betzdorfer Bühl sorgt für Frust

Von Daniel Weber
Der zehnjährige Fynn Wurm nutzt die Linie 291, um nachmittags nach der Ganztagsschule vom Betzdorfer Bühl heim nach Wallmenroth zu fahren. Doch ob der Bus kommt oder nicht, das war zuletzt häufig eine Lotteriefrage, sagt sein Vater Ulrich. Bei der Westerwaldbus GmbH nimmt man die Kritik an.
Der zehnjährige Fynn Wurm nutzt die Linie 291, um nachmittags nach der Ganztagsschule vom Betzdorfer Bühl heim nach Wallmenroth zu fahren. Doch ob der Bus kommt oder nicht, das war zuletzt häufig eine Lotteriefrage, sagt sein Vater Ulrich. Bei der Westerwaldbus GmbH nimmt man die Kritik an. Foto: Daniel Weber

Beim Vorführeffekt handelt es sich laut einer Definition um die „angenommene Gesetzmäßigkeit, nach der bei der Demonstration von etwas genau das nicht eintritt, was man zeigen will“. Kommt es zu diesem berühmten Phänomen, muss das aber nicht immer schlecht sein. An diesem bissig-kalten Januarnachmittag auf dem Betzdorfer Bühl ist es sogar sehr erfreulich, dass der Bus pünktlich auf die Minute um die Ecke biegt. „Doch das“, sagt Ulrich Wurm, „ist nicht immer der Fall.“ Aber worum geht's?

Lesezeit: 3 Minuten
Ulrich Wurm hat einen Sohn, Fynn, und der geht in die fünfte Klasse der Bertha-von-Suttner-Realschule plus. Von montags bis donnerstags besucht der Zehnjährige die Ganztagsschule, danach fährt er kurz nach 16 Uhr mit dem „Stadtbus“, der Linie 291, heim nach Wallmenroth. Wenn, ja wenn der Bus denn auch tatsächlich kommt. ...