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Betzdorf

Trotz Fahrplan kein Halt an der „Bertha“: Busverkehr auf dem Betzdorfer Bühl sorgt für Frust

Beim Vorführeffekt handelt es sich laut einer Definition um die „angenommene Gesetzmäßigkeit, nach der bei der Demonstration von etwas genau das nicht eintritt, was man zeigen will“. Kommt es zu diesem berühmten Phänomen, muss das aber nicht immer schlecht sein. An diesem bissig-kalten Januarnachmittag auf dem Betzdorfer Bühl ist es sogar sehr erfreulich, dass der Bus pünktlich auf die Minute um die Ecke biegt. „Doch das“, sagt Ulrich Wurm, „ist nicht immer der Fall.“ Aber worum geht's?

Von Daniel Weber
Lesezeit: 4 Minuten
Ulrich Wurm hat einen Sohn, Fynn, und der geht in die fünfte Klasse der Bertha-von-Suttner-Realschule plus. Von montags bis donnerstags besucht der Zehnjährige die Ganztagsschule, danach fährt er kurz nach 16 Uhr mit dem „Stadtbus“, der Linie 291, heim nach Wallmenroth. Wenn, ja wenn der Bus denn auch tatsächlich kommt. ...