Auf weiteren Fangversuch vorbereitet
Um Bewegungsmuster des auffälligen Wolfsrüden GW1896m und der Fähe GW1415f, die ebenfalls bereits an mehreren Nutztierrissen beteiligt war, besser nachvollziehen zu können, sollen beide Tiere eingefangen und mit einem Sender versehen werden. Diese Absicht hatte Landesumweltminiserin Katrin Eder im Januar verkündet. Die Besenderung soll auch dazu dienen, Landwirte vorzuwarnen, wenn die Wölfe sich in der Nähe ihrer Herden bewegen.
Als Vorstufe zu einer Entnahme will Eder die Aktion nicht verstanden wissen. Allerdings würde ein Sender bei einer möglichen Ausnahmegenehmigung zweifelsfrei auch dabei helfen, das richtige Tier zu treffen. Bislang ist es allerdings noch nicht gelungen, einen der beiden Wölfe einzufangen. Ein erster Versuch war im Frühjahr gescheitert, und über den Sommer gab es keine weiteren Versuche, wie Magdalena Fröhlich, Pressesprecherin des Umweltministeriums, nun auf RZ-Anfrage erklärt. „Wir sind vorbereitet, und bei einer günstigen Gelegenheit kann ein Fangversuch unternommen werden“, berichtet sie weiter. mif