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Burbach/Siegen

Thema im Kreistag: Droht dem Siegerland-Flughafen das Aus?

Luftfrachtabfertigung auf dem Siegerland-Flughafen: Weil Jahr für Jahr Zuschüsse in sechsstelliger Höhe erforderlich sind, um die Deckungslücke des Airports zu schließen, ist der Kreis Siegen-Wittgenstein auf der Suche nach Investoren. Sollten die Bemühungen innerhalb eines Jahres nicht erfolgreich sein, könnte auf der Lipper Höhe die Einstellung des Flugbetriebs drohen.  Foto: Siegerland-Flughafen
Luftfrachtabfertigung auf dem Siegerland-Flughafen: Weil Jahr für Jahr Zuschüsse in sechsstelliger Höhe erforderlich sind, um die Deckungslücke des Airports zu schließen, ist der Kreis Siegen-Wittgenstein auf der Suche nach Investoren. Sollten die Bemühungen innerhalb eines Jahres nicht erfolgreich sein, könnte auf der Lipper Höhe die Einstellung des Flugbetriebs drohen. Foto: Siegerland-Flughafen

Wie geht es weiter mit dem Siegerland-Flughafen? Mit dieser Frage beschäftigt sich heute der Kreistag des Kreises Siegen-Wittgenstein in einer Sitzung. Ohne weitere Aussprache – darauf haben sich offenbar die Fraktionen geeinigt – soll Landrat Andreas Müller beauftragt werden, Gespräche mit Dritten aufzunehmen, „mit dem Ziel, perspektivisch eine Absenkung des aktuellen Zuschussbedarfs um 700.000 Euro jährlich als Deckungsbeitrag für den Betrieb des Verkehrsflughafens Siegerland einzuwerben“, wie es in der Beschlussvorlage heißt.

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Kurzum: Investoren sollen herbei, um die Subventionsbelastung für den Kreis abzumildern. Dieser ist über seine Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft zu 88,74 Prozent an der Siegerland-Flughafen GmbH beteiligt. Sollten die Bemühungen um die Gewinnung von Partnern für die Mitfinanzierung bis spätestens März 2018 nicht erfolgreich sein, so heißt es in der Beschlussvorlage ...