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Kreis Altenkirchen

Teilzeit und Leiharbeit: Atypische Arbeit ist fast schon typisch

Von Andreas Neuser
Das Problem ist nicht wegzuwischen: Teilzeitarbeiter und geringfügig Beschäftigte polieren auch bei uns die Jobstatistik auf.  Foto: dpa
Das Problem ist nicht wegzuwischen: Teilzeitarbeiter und geringfügig Beschäftigte polieren auch bei uns die Jobstatistik auf. Foto: dpa

Der Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2016 auch im Kreis Altenkirchen positiv entwickelt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist gewachsen. Aber auch die atypische Beschäftigung (Teilzeit, Leiharbeit, geringfügige Beschäftigung) befindet sich auf einem hohen Niveau mit Blick auf die Gesamtzahl der abhängig Beschäftigten (ohne Beamte und Selbstständige). Im Kreis sind 42,1 Prozent atypisch beschäftigt, darunter vor allem ein hoher Anteil bei den Frauen. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung (Düsseldorf) hat in einer Datenbank dazu jede Menge Informationen zusammengestellt, die auf Kreisebene abrufbar sind. Wir werfen einen Blick vor allem auf die Zahlen aus unserem Kreis.

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Am stärksten verbreitet ist atypische Beschäftigung in den westdeutschen Flächenländern, stellt die Studie fest. Schleswig-Holstein hat mit 43,3 Prozent den höchsten Anteil, gefolgt von Rheinland-Pfalz (42,6 Prozent) und Niedersachsen (42,1 Prozent). Im Kreis Altenkirchen gingen 2016 genau 42,1 Prozent der abhängig Beschäftigten einer atypischen Beschäftigung nach. Mit einer atypischen Beschäftigung ist ...