Siegener Gebäude wird zum Gedenken an die Reichspogromnacht auf die Außenwand des ehemaligen Bunkers projiziert
Synagoge erhebt sich virtuell aus den Trümmern
In einer animierten Video- und Klang-Installation wurde die Siegener Synagoge an ihrem ehemaligen Standort in der Straße Obergraben von einem internationalen Künstlerteam virtuell rekonstruiert. Fotos: Markus Döring
Markus Döring

Zum Gedenken an die Reichspogromnacht im Jahr 1938 ließ ein internationales Team um die bekannte Multimedia-Künstlerin Gabriela von Seltmann (Kreuztal) die zerstörte Siegener Synagoge virtuell auferstehen. Die Kunstinstallation wurde am 9. November auf die Außenwand des ehemaligen Luftschutzbunkers in der Straße Obergraben präsentiert.

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Heute ist dort das aktive Museum Südwestfalen beheimatet. Präsentiert wurde die Aktion von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland (CJZ). Hunderte Besucher schauten bewegt der animierten Präsentation aus Bildern, Tönen und Gesang zu.

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