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Kreis Altenkirchen

Stegskopf: Viele „Entdecker“ halten sich nicht an Verbote

Von Daniel Weber
Nach wie vor gilt für die Innenbereiche des früheren Truppenübungsplatzes auf dem Stegskopf ein striktes Betretungs- und Befahrungsverbot, auch wenn, wie im Hintergrund zu sehen, kürzlich mit Pflöcken zwei Wegstrecken markiert wurden, die nach Auswertung der Kampfmittelsondierungen bald freigegeben werden könnten. Doch schon längst haben Ortskundige „verbotene Pfade“ im Sperrgebiet für sich entdeckt.  Foto: Andreas Neuser
Nach wie vor gilt für die Innenbereiche des früheren Truppenübungsplatzes auf dem Stegskopf ein striktes Betretungs- und Befahrungsverbot, auch wenn, wie im Hintergrund zu sehen, kürzlich mit Pflöcken zwei Wegstrecken markiert wurden, die nach Auswertung der Kampfmittelsondierungen bald freigegeben werden könnten. Doch schon längst haben Ortskundige „verbotene Pfade“ im Sperrgebiet für sich entdeckt. Foto: Andreas Neuser

Es tut sich was auf dem Stegskopf: Nach dem Abschluss der Sondierungen wird mit Spannung der Abschlussbericht erwartet. Voraussichtlich bis Ende Juni will das bundesweit für Kampfmittelräumung zuständige Niedersächsische Landesamt für Bau und Liegenschaften (NLBL) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) seine Gefährdungsabschätzung vorlegen. Unterdessen wurden die zur Öffnung vorgesehenen Wege bereits mit Pflöcken markiert; zudem hatten die SPD-Landtagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Hendrik Hering dieser Tage erklärt, eine Freigabe der beiden Querverbindungen seitens der Landesbehörde ADD sei „nur noch eine Frage der Zeit“.

Lesezeit: 2 Minuten
Dabei haben so manche „Stegskopf-Entdecker“ ihre Geduld schon längstens verloren und begeben sich – aller Warnungen vor Gefahren und Bußgeldandrohungen zum Trotz – auf eigene Faust mitten hinein ins Sperrgebiet. Immer wieder kommt es dabei zu unerfreulichen Begegnungen, wenn Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer abseits der freigegebenen Platzrandstraße von Mitarbeitern des ...