Kirchen/Etzbach

Statistische Sensation in Kirchen: Schaltjahr-Baby hat einen Schaltjahr-Papa

Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Jede Geburt ist grundsätzlich ein Wunder, diese aber sogar eine kleine Sensation – wennman die statistische Wahrscheinlichkeit zugrunde legt: Am Schalttag des 29. Februar erblickte kurz nach 1 Uhr die kleine Maja auf der Geburtsstation des DRK Krankenhauses Kirchen das Licht derWelt, quitschfidel, 52 cm groß und 3320 g schwer, wie das Krankenhaus mitteilt.

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Bis auf das Datum nichts Ungewöhnliches, wäre Papa Mario Thiessen nicht ebenfalls vor 28 Jahren auch an einem 29. Februar geboren worden. Diese extrem seltene Konstellation wird künftig im Haus der Etzbacher Familie, zu der noch Mama Rebecca gehört, zu einem Doppelgeburtstag führen. Von daher fielen die Glückwünsche desgesamten geburtshilflichen Teams umso herzlicher aus.

Ohnehin war es für die Abteilung nicht nur wegen des Schaltjahres ein besonderes Datum: Mit der Schließung der Geburtshilfe im DRK Krankenhaus Hachenburg wird der Standort Kirchen für werdende Eltern aus dem Kreis Altenkirchen und dem oberen Westerwald zur zentralen Anlaufstelle. Hier besteht der Vorteil, dass neben der Geburtshilfe eine Pädiatrie vorhanden ist und somitKinderärzte bei Komplikationen sofort helfend zur Seite stehen.

Sowohl im ärztlichen Bereich als auch bei den Hebammen wurde das Team entsprechend aufgestockt, um den künftigen Herausforderungen gerecht zu werden. Zählte man in Kirchen zuletzt 830 Geburten im Jahr, dürfte der Klapperstorch jetzt bis zu 1100 Mal über der Sieg kreisen. Dafür ist mittelfristig laut Pressemitteilung auch die Einrichtung eines vierten Kreißsaals geplant.