Geschichtsbrief erzählt vom Schicksal der "Backesnelly"
Spannendes aus den Daadetaler Geschichtsbriefen: Von Amtsbürgermeister und Lehrer verraten
Mit Hedwig Rödder aus Mittelhof und Artur Gotthardt aus Herdorf konnte der Arbeitskreis Heimatgeschichte zwei auswärtige Autoren gewinnen. Bei Chefredakteur Volker Rosenkranz (zweite Reihe Mitte) und Ulrich Meyer (zweite Reihe rechts) liefen die Fäden zusammen. Foto: Claudia Geimer
clg

Daaden. Es ist eine Recherche, die Volker Rosenkranz, Chefredakteur der Daadetaler Geschichtsbriefe, beschäftigt hat. „Das Ergebnis hatte ich mir so nicht vorgestellt“, sagt er bei der Vorstellung der 11. Ausgabe im Bürgerhaus in Daaden. Er meint die Geschichte einer Sinti und Roma sowie ihrer zwei Kinder. Im Volksmund wurde sie nur „Backesnelly“ genannt. Sie lebte in Nisterberg, war aber im gesamten Daadener Land und auch in Herdorf bekannt.

Lesezeit 2 Minuten
Nicht bekannt war ihr Schicksal im Dritten Reich. Nachdem ihr Mann bereits verhaftet und ins KZ Dachau verschleppt wurde, gerieten schließlich auch die „Backesnelly“, mit bürgerlichem Namen Walburga Lind, und ihre Kinder Johannes und Selma in die Fänge des Unrechtregimes, verraten vom Amtsbürgermeister und dem Dorfschullehrer.

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