Verband nutzt Vorfall zur Mobilisierung
Sorge nicht nur in Hasselbach: Wolfsangriff stellt Bauern vor die Existenzfrage
Direkt an den Ausläufern des Leuscheids und nur wenige Hundert Meter von der Ortslage Hasselbach entfernt hat sich laut Pascal (links), Sieglinde und Marcel Walterschen der Angriff zweier Wölfe auf ihre Rinderherde ereignet.
Michael Fenstermacher

Die Tage werden immer kürzer im Westerwald, aber bei Temperaturen um die 15 Grad wirkt der Winter noch weit weg – eigentlich ideale Bedingungen für die Weidetierhaltung auf dem Schöffenhof der Familie Walterschen in Hasselbach. Doch seit dem 4. November steht keines der sechs bis sieben Monate alten Kälber mehr mit seinen Mutterkühen auf den Wiesen rund um den Hof. Zu groß ist die Sorge, dass eines der Jungtiere den Wölfen zum Opfer fallen könnte, die nach Überzeugung von Marcel Walterschen in der Nacht zuvor hier gezielt Jagd auf eines der Kälber gemacht haben.

Lesezeit 3 Minuten
„Sie haben ein Kalb von der Herde getrennt, ein paar Hundert Meter abgedrängt und sind immer wieder auf das Kalb zugelaufen. Die Herde hat total verängstigt auf einem Haufen gestanden und laut gebrüllt“, schildert er, was ihm ein Jagdaufseher berichtet hat, der gerade circa 500 Meter entfernt auf dem Ansitz gesessen habe – zum Glück.

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