Plus
Kreis Altenkirchen

Situation für Gastronomie auch im Kreis Altenkirchen verschärft: Landrat Enders und IHK machen sich für schnelle Hilfen stark

Von Markus Kratzer
In der Gastronomie im Kreis Altenkirchen, wie hier im Landgasthof „Zur alten Eiche“ in Rott, geht derzeit wenig bis gar nichts. Die Fortsetzung der Corona-Beschränkungen trifft die Branche hart.  Foto: Heinz-Günter Augst
In der Gastronomie im Kreis Altenkirchen, wie hier im Landgasthof „Zur alten Eiche“ in Rott, geht derzeit wenig bis gar nichts. Die Fortsetzung der Corona-Beschränkungen trifft die Branche hart. Foto: Heinz-Günter Augst

„Weiterhin angemessene und schnelle Ausgleichszahlungen des Staates“ hat Landrat Peter Enders mit Blick auf die von Bund und Ländern ausgeweiteten Corona-Beschränkungen für Gastronomie und Handel gefordert. „Die Verlängerung und teilweise Verschärfung der Einschränkungen, die der Pandemiebekämpfung und dem Gesundheitsschutz Rechnung tragen, werden zweifellos das gesamte Weihnachtsgeschäft beeinträchtigen. Denken wir nur an die Gastronomie, die in normalen Zeiten bereits jetzt durch Weihnachtsfeiern jeder Größenordnung bestens ausgelastet wäre“, so Enders auf Anfrage unserer Zeitung. Auch der Handel leide weiterhin. „Neben den Beschränkungen sehen wir ja zudem das Phänomen, dass die Menschen vielfach von sich aus Geschäfte meiden, unabhängig von der erlaubten Kundenzahl pro Quadratmeter“, führt der Landrat aus. Dabei sieht Enders in Ausgleichszahlungen kein Allheilmittel. „Selbst dann wird es für viele Unternehmer in Handel, Gastronomie und in der Veranstaltungsbranche schwer genug.

Lesezeit: 2 Minuten
„Insbesondere die Betriebe aus der Gastronomie und Hotellerie müssen sich auf behördliche Schließungen bis mindestens zum Jahresende einrichten. Umso wichtiger ist es jetzt, die Novemberhilfen reibungslos und schnell auszuzahlen“, sagt Oliver Rohrbach, Regionalgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz. Kritik übt der Wirtschaftsexperte im RZ-Gespräch an der Art und Weise ...