AOK zieht eine Zwischenbilanz - Große Schwankungen in Zeiten von Corona
Siegerland: Krankenstand verharrt auf Vorjahresniveau
Fast auf Vorjahresniveau verharrte laut AOK NordWest der Krankenstand der Versicherten im Kreis Siegen-Wittgenstein. Einen Rückgang gab es aber bei den Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen zu verzeichnen, allerdings stieg die Krankheitsdauer in diesem Bereich sprunghaft an. Foto: AOK/hfr
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Siegerland. Der Krankenstand bei den rund 37.000 Versicherten der AOK NordWest im Kreis Siegen-Wittgenstein lag in den ersten acht Monaten des Jahres bei 6,1 Prozent, knapp unter dem Vorjahreszeitraum mit 6,2 Prozent. Doch aufgrund der Corona-Pandemie gab es in den einzelnen Monaten erhebliche Schwankungen. Das zeigt eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK für die Monate Januar bis August 2020. Vor allem zu Beginn des Lockdowns im März stieg der Krankenstand rasant an, flachte aber dann wieder deutlich ab.

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Auffällig ist auch, dass nach einem Anstieg der Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen in den vergangenen Jahren wieder ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist. „Es ist zu vermuten, dass viele psychisch erkrankte Beschäftigte in der Lockdown-Phase aus Angst vor Ansteckung auf einen Arztbesuch verzichtet haben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider.

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