Reihe "90 Tage wir" soll Jugendlichen in Selbstfindungsphase den Rücken stärken
Sexuelle Vielfalt: Altenkirchener Kompa will Zeichen für Akzeptanz setzen
„90 Tage Wir“: So bunt wie die Vielfalt an sexuellen Identifikationsmöglichkeiten ist auch die Veranstaltungsreihe, die die Kompa-Mitarbeiter Wiebke Herbeck und Dominic Pritz mit vielen Helfern auf den Weg bringen. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner
Julia Hilgeroth-Buchner

Altenkirchen. Heimliche Treffen am Bahnhof, die Ablehnung innerhalb der eigenen Familie und vor allem die Ausgrenzung in einer (ländlichen) Gesellschaft, die noch immer an den traditionellen Rollenbildern klebt – die drei jungen Frauen sind verzweifelt, als sie auf Wiebke Herbeck treffen. Im Rahmen der Mobilen aufsuchenden Jugendsozialarbeit am Altenkirchener Bahnhof spricht die Sozialpädagogin des Evangelischen Kinder- und Jugendzentrums Altenkirchen (Kompa) mit den Mädchen über deren „verbotene“ Liebe zu gleichgeschlechtlichen Partnerinnen und erkennt, dass hier Unterstützungsbedarf besteht.

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Und sie hat außerdem eine gute Nachricht: Am 22. September startet die Aktion „90 Tage Wir“, eine Veranstaltungsreihe, die sich gegen die Ausgrenzung von sexuellen Minderheiten wendet und die Vielfalt innerhalb der Geschlechtsidentifikation offen thematisiert.

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