Lea Wingenfeld erlebte mit dem "Ocean Collage" ein ganz besonderes Abenteuer - Lea Kamphus wird ebenfalls an Bord gehen
: Unterricht im „schwimmenden Klassenzimmer“
Lea Wingenfeld erlebte mit dem "Ocean Collage" ein ganz besonderes Abenteuer - Lea Kamphus wird ebenfalls an Bord gehen
Lea Wingenfeld (links), im T-Shirt von „Ocean Collage“, berichtet von ihren Erlebnissen an Bord des „schwimmenden Klassenzimmers“. Lea Kamphus wird ihrem Beispiel folgen und ebenfalls bald in See stechen. Foto: Claudia Geimer Claudia Geimer
Betzdorf. Wind und Wellen auf hoher See trotzen, Ozeane überqueren und ferne Länder und fremde Kulturen kennenlernen – Lea Wingenfeld hat sich diesen Traum erfüllt und Lea Kamphus will sich ihn noch erfüllen. Und zwar mit dem Ocean College. Die Organisation mit Sitz in Berlin ermöglicht es Jugendlichen, für ein halbes Jahr auf einem Segelschiff anzuheuern, die Weltmeere zu kreuzen und parallel an Bord unterrichtet zu werden. Kombüse statt Klassenraum – das hört sich nach Abenteuer an. Lea Wingenfeld aus Niederdreisbach, wie die andere Lea Schülerin des Betzdorfer Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, hat dieses Abenteuer hautnah erlebt. Die heute 17-Jährige ist mit 35 Altersgenossen von Amsterdam aus auf einem Schulschiff in See gestochen und sechs Monate über England, Spanien, die Kanaren, über den Atlantik bis nach Kuba, Antigua sowie Trinidad und Tobago geschippert – mit Kommandos, Meereskunde und Seekrankheit an Bord.
Vor zwei Jahren startete ihr Abenteuer an Bord des „schwimmenden Klassenzimmers“: Von Oktober 2022 bis April 2023 war die Schülerin, die die MSS 12 besucht, auf „Weltreise“, fernab von der Heimat, von der Familie, Schulkameraden und Freunden. Was sich anhört wie eine Mischung aus „Die Schatzinsel“ und der Gorch Fock, war tatsächlich ein ganz besonderes Erlebnis.