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Kreis Altenkirchen

Schlüsselloser Autodiebstahl: Schon 38 Fälle im Westerwald

Von Michael Fenstermacher, Beate Christ
Nicht mal mehr einen Knopf drücken müssen die Besitzer von Autos mit Keyless-Go-Funktion, um ihr Fahrzeug zu öffnen. Doch die Technik ist anfällig für eine Überwindung mithilfe eines Funkwellenverlängerers. Die Polizei verzeichnete Dutzende solcher Diebstähle in den vergangenen Monaten.  Foto: dpa
Nicht mal mehr einen Knopf drücken müssen die Besitzer von Autos mit Keyless-Go-Funktion, um ihr Fahrzeug zu öffnen. Doch die Technik ist anfällig für eine Überwindung mithilfe eines Funkwellenverlängerers. Die Polizei verzeichnete Dutzende solcher Diebstähle in den vergangenen Monaten. Foto: dpa

Sie ist bequem, die schöne neue Autowelt: Wo Besitzer älterer Modelle noch, mit den Einkäufen in einer Hand, den Autoschlüssel aus der Hosentasche nesteln müssen, öffnet sich die Tür für die Besitzer mancher neuer Mittel- und Oberklassewagen via Funkwellentechnik ganz von allein, sobald sie sich dem Fahrzeug nähern. „Keyless Go“ heißt das Zauberwort, das in den vergangenen Jahren jedoch arg in Verruf geraten ist. Denn Autodiebe können die Technik überlisten, indem sie die Funkwellen verlängern.

Lesezeit: 3 Minuten
Und der Westerwald ist in jüngster Zeit zum Epizentrum einer Diebesserie geworden. Seit November 2019 hat das Polizeipräsidium Koblenz 38 Entwendungen hochwertiger Fahrzeuge unter Überwindung der Keyless-Go-Funktion registriert, davon je 16 in den Kreisen Altenkirchen und Westerwald sowie sechs im Kreis Neuwied. Besonders häufig, nämlich viermal, schlugen die unbekannten Täter ...