Der Weiler bei Elben fühlt sich von der Außenwelt abgeschnitten - Vom Aussterben bedroht...?
Schlechte Internetverbindung: Weiselstein will endlich raus aus der digitalen Wüste
Was anderswo völlig normal ist, bedeutet für das Dutzend Bewohner von Weiselstein ein Riesenproblem: Telefonieren per Handy. Foto: Peter Seel
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Weiselstein. Ein Weiler wie der Elbener Ortsteil Weiselstein ist eigentlich Idylle pur. Wer hier wohnt, findet Ruhe, Abgeschiedenheit und eine landschaftlich reizvolle Oase weitab des normalen Wahnsinns der Städte, wie man es eben nur an solchen Fleckchen auf dem Lande findet. Dafür muss man aber offenbar auf gewisse Vorteile der Zivilisation verzichten: Auf eine gute Internetverbindung zum Beispiel. Seit Jahren ringt das Dutzend der Weiselsteiner Ortsbewohner um einen besseren Anschluss ans Worldwide Web. Und seit Jahren gibt es Versprechungen von den Anbietern wie auch von der VG-Verwaltung in Betzdorf, dass alles besser wird. Doch in Wahrheit ist alles noch schlimmer geworden.

Lesezeit 3 Minuten
Beim Begriff „Datenautobahn“ kann Jörg Lerner, der die kleine „Mühlsteyn“-Druckerei in Weiselstein betreibt, nur müde lächeln. „Das ist eher eine Schneckenstraße“, sagt er, „hier ist kaum Internet- oder Handyempfang.“ Bis 2018 habe man immerhin eine ISDN-Versorgung gehabt, „wenn auch nur mit mit lächerlichen maximal 385 Kilobit“; in Betzdorf hat man teils 100 M/bit.

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