Die SPD im Kreistag hätte sich eher mit der Lösung angefreundet, die Millionen-Verluste des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) durch Anlagen bei der inzwischen insolventen Greensill-Bank aus dem Kreishaushalt auszugleichen. Das erläuterte der Fraktionsvorsitzende Bernd Becker nach der Kreisausschusssitzung vom Montag.
„Wir müssen es hinnehmen, dass dies aus juristischen Gründen nicht möglich ist“, sagte der Sozialdemokrat auf Anfrage unserer Zeitung.
Der jetzt eingeschlagene Weg, zu dem die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) noch ihre Zustimmung geben muss, sieht vor, den durch die Bankenpleite verschuldeten Jahresverlust 2020 in Höhe von mehr als 3,52 Millionen Euro in einem ersten Schritt durch eine Entnahme aus den Allgemeinen Rücklagen des AWB ...