Zahlen und Fakten zur Wissener Klinik Sankt Antonius
Die Wissener Klinik Sankt Antonius hat vier Stationen, auf denen je 20 Patienten einen Platz finden können. „Gewisse Krankheitsbilder passen nämlich nicht zusammen“, erklärt Tobias Schuhen (40), Fachkrankenpfleger für Psychiatrie und Psychotherapie. „Das würde zu Konflikten führen, deshalb vier separate Stationen.“
Bedingung, um auf einer der Stationen unterzukommen: Das 18. Lebensjahr muss erreicht sein. Kinder- und Jugendpsychiatrien sind Anlaufstellen für minderjährige Patienten. Die Sankt-Antonius-Klinik verfügt auf den Stationen über mehrere Einzelbett- und Dreibettzimmer. Bei der Zimmeraufteilung herrscht strikte Geschlechtertrennung. Jedes Zimmer hat eine eigene Dusche samt Toilette. Auf der Station „Nikolaus“ werden Patienten ab 65 aufwärts behandelt. Besonders Demenzkranke mit „Hinlauftendenzen“ (auch als „Weglauftendenzen“ bekannt) werden hier umsorgt. Auf der Station „Martin“ werden Suchtkranke behandelt und können eine professionelle Entgiftungstherapie durchlaufen.
Die Station „Vitus“ widmet sich dem Schwerpunkt Psychotherapie: Zwei Psychologen bieten für die Patienten Gruppentherapien und Einzeltherapien an. Die Station „Raphael“ ist die geschützte oder geschlossene Station in Wissen: Hier kommen Personen unter, die für sich selbst oder andere eine Gefahr darstellen. lör