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Kreis Altenkirchen

Reges Interesse an Infoabend in Neitersen: Die Tierhalter im Westerwald fürchten den Wolf

Von Beate Christ
Viele Tierhalter und Landwirte waren in die Wiedhalle nach Neitersen gekommen, um mehr über den Wolf im Westerwald und den Schutz ihrer Tiere zu erfahren. Experte Paul Bergweiler (rechts) informierte unter anderem über das Rudel, das sich in der Region niedergelassen hat.  Foto: Beate Christ
Viele Tierhalter und Landwirte waren in die Wiedhalle nach Neitersen gekommen, um mehr über den Wolf im Westerwald und den Schutz ihrer Tiere zu erfahren. Experte Paul Bergweiler (rechts) informierte unter anderem über das Rudel, das sich in der Region niedergelassen hat. Foto: Beate Christ

Seit 2018 gilt der Westerwald als Wolf-Präventionsgebiet. In dem Waldgebiet „Auf dem Leuscheid“, das an die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld grenzt, hat sich eine Wolfsfamilie angesiedelt. Weil sich hier in den vergangenen Monaten etliche Nutztierrisse ereignet haben, hatte die Verbandsgemeinde gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Umweltministerium und dem Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau Nutztierhalter und Interessierte eingeladen. Dieser Einladung folgten denn auch fast 100 Menschen in die Wiedhalle Neitersen. „Seit rund fünf Jahren haben wir wieder Wölfe im Westerwald, dies führt zu neuen Herausforderungen, die wir 150 Jahre lang nicht hatten“, sagte Bürgermeister Fred Jüngerich. Ihm war es ein Anliegen, über das Thema und besonders auch die Möglichkeiten und Förderungen einer wolfsabweisenden Umzäunung zu informieren. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten aus der Diskussion in Neitersen.

Lesezeit: 3 Minuten
Wie sehen die Landwirte und Tierhalter im AK-Land die Rückkehr des Wolfes und was wünschen sie sich von der Landesregierung? Der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes Altenkirchen, Josef Schwan, machte deutlich, was die Tierhalter im Westerwald bewegt. Viele von ihnen fühlen sich demnach dem Wolf weitgehend hilflos ausgesetzt, wenn es darum geht, ...