Plus
Kreis Altenkirchen

Rechtsextreme Szene in Mehren und andernorts: Mehr Öffentlichkeit und Transparenz gefordert

Von Michael Fenstermacher
Mehrere Hundert Teilnehmer setzten Mitte Januar in Hachenburg mit einer Kundgebung vor der sogenannten Fassfabrik, einem Treffpunkt der rechten Szene, ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Hass. Anlass war ein via Telegram angekündigtes, später aber wohl wieder abgesagtes, rechtsextremes Netzwerktreffen. Einer der Redner sollte offensichtlich Frank K. sein, der auch eines der Treffen in Mehren veranstaltet hat.
Mehrere Hundert Teilnehmer setzten Mitte Januar in Hachenburg mit einer Kundgebung vor der sogenannten Fassfabrik, einem Treffpunkt der rechten Szene, ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Hass. Anlass war ein via Telegram angekündigtes, später aber wohl wieder abgesagtes, rechtsextremes Netzwerktreffen. Einer der Redner sollte offensichtlich Frank K. sein, der auch eines der Treffen in Mehren veranstaltet hat. Foto: Röder-Moldenhauer/Archiv

Wie stark ist im Kreis Altenkirchen die Vernetzung zwischen bekennenden Rechtsextremen und Vertretern völkischer Weltbilder, die sich nicht von ihnen abgrenzen wollen? Und wie kann ein Netzwerk, das sich gegen Rassismus und rechtsradikale Umtriebe engagiert, dem etwas entgegensetzen? Das sind zwei der Fragen, die einige Menschen in der Region unter dem Eindruck der kürzlich bekannt gewordenen Versammlungen in Mehren derzeit diskutieren.

Lesezeit: 4 Minuten
Zu einem entsprechenden Onlinemeeting eingeladen hatte das Netzwerk Vielfalt und Demokratie im Kreis Altenkirchen unter Federführung des DBG-Kreisverbands, dessen Vorsitzender Axel Karger das digitale Treffen moderierte. Nach einem Vortrag eines Beraters der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR), der die Erkenntnisse über die dubiosen Veranstaltungen zusammenfasste, trugen die mehr als 20 ...