Nach der ausführlichen Behandlung des Themas im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss hat der VG-Rat die weitere Teilnahme der VG am Förderprogramm „Graue Flecken“ für den Glasfaserausbau einstimmig bei einer Enthaltung bewilligt.
Die solidarische Finanzierung über die VG-Umlage soll bis zu einer Preisgrenze von 1060 Euro pro Hausanschluss mitgetragen werden. Sprecher aller fünf Fraktionen ergriffen zu dem Thema das Wort und begrüßten das Vorgehen, mahnten aber auch an, dass man die Kostenentwicklung im Blick behalten müsse. Zudem müssten Bund und Land ihr Versprechen einer 90-Prozent-Förderung zeitnah erfüllen. Frank Bettgenhäuser (SPD) hielt eine gesunde Portion „Westerwälder Grundskepsis für angebracht.
Mit weiteren Beschlüssen stimmte das Gremium dem Beitritt der VG zum kommunalen Klimapakt sowie der Ausschreibung einer kommunalen Wärmeplanung zu. Für letztere soll ein Förderantrag gestellt werden, wobei ein Zuschuss von 90 Prozent der geschätzten Kosten von circa 165.000 Euro in Aussicht gestellt ist. Zudem gab der Rat grünes Licht für die Gründung einer Vorbereitungsgruppe für eine Bambinifeuerwehr in Weyerbusch.
Folgenden Auftragsvergaben wurde einstimmig zugestimmt: Eine Firma aus Remagen erhält den Zuschlag für die Schlosserarbeiten am Hallenbadneubau für rund 139.000 Euro (Kostenschätzung circa 76 000 Euro). Die Tischlerarbeiten führt eine Firma aus Sassenberg für 55.000 Euro aus (statt 68.000 Euro). Die Malerarbeiten am Feuerwehrhaus Horhausen übernimmt mit der Firma Weißenfels aus Neustadt ein heimisches Unternehmen für knapp 29.000 Euro (statt 42.000 Euro). mif