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Daaden

Rainer Gerhardus war über 36 Jahre Förster in Daaden: Ein ganzes Berufsleben für den Wald

Von Daniel Weber
Fast vier Jahrzehnte hat Rainer Gerhardus als Revierförster in Daaden gewirkt – mit Herzblut und viel Liebe zum Beruf. Dass sein Abschied in den Ruhestand in eine für den Wald schwierige Zeit fällt, hätte er sich anders gewünscht. Aber er glaubt an die Kraft der Natur und hat sich für das Foto deshalb bewusst diese Stelle am Hohenseelbachskopf ausgesucht: Während hinten noch tote Fichten stehen, wächst vorne schon wieder ein junger Wald heran.  Fotos: Daniel Weber
Fast vier Jahrzehnte hat Rainer Gerhardus als Revierförster in Daaden gewirkt – mit Herzblut und viel Liebe zum Beruf. Dass sein Abschied in den Ruhestand in eine für den Wald schwierige Zeit fällt, hätte er sich anders gewünscht. Aber er glaubt an die Kraft der Natur und hat sich für das Foto deshalb bewusst diese Stelle am Hohenseelbachskopf ausgesucht: Während hinten noch tote Fichten stehen, wächst vorne schon wieder ein junger Wald heran. Fotos: Daniel Weber Foto: Daneil Weber

Könnten Bäume sprechen, sie wüssten vermutlich viel zu erzählen. Können sie leider nicht, doch es gibt Menschen, die dank ihres Berufs und ihrer Berufung tief in die Seele des Waldes eintauchen: Rainer Gerhardus war mehr als 36 Jahre lang Förster in Daaden. In dieser Ära hat er „sein“ Revier maßgeblich geprägt, hat viele Spuren hinterlassen und im wahrsten Sinne Stürme miterlebt. Seit 1. Oktober ist er offiziell im Ruhestand. Aber auch wenn er aus dem Forsthaus schon ausgezogen ist – in seinem kleinen Büro sieht's wie eh und je nach Arbeit aus. Kein Wunder, schließlich muss die Übergabe an seinen Nachfolger Matthias Grohs gut geregelt sein – gerade mit Blick auf die enormen Herausforderungen, die es in den Wäldern zu bewältigen gibt. Im Gespräch mit der RZ blickt Gerhardus daher nicht nur zurück, sondern auch nach vorn.

Lesezeit: 6 Minuten
Herr Gerhardus, haben Sie sich schon mit Ihrem neuen Lebensabschnitt als Pensionär angefreundet? Angefreundet schon. Aber da das Revier noch nicht neu besetzt war, war meine Arbeit ja auch nicht von dem einen auf den anderen Tag beendet. Es gab da noch einige Dinge zu regeln. Aber es ist gut, dass ...