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Kreis Altenkirchen

Radweg an der Sieg: Fahrspaß mit Hürden

Von Sabrina Rödder
Für das RZ-Treffen packte Karl-Heinz Holberg sein Rad ins Auto. „Wie sonst hätte ich verkehrssicher mit dem Rad von Hamm nach Wissen kommen sollen?“, fragt er. Unterhalb der Backstube Müller endet der Radweg. Hier können die Radler umkehren oder auf der normalen Straße weiterfahren. Foto: Sabrina Rödder
Für das RZ-Treffen packte Karl-Heinz Holberg sein Rad ins Auto. „Wie sonst hätte ich verkehrssicher mit dem Rad von Hamm nach Wissen kommen sollen?“, fragt er. Unterhalb der Backstube Müller endet der Radweg. Hier können die Radler umkehren oder auf der normalen Straße weiterfahren. Foto: Sabrina Rödder

Wenn Karl-Heinz Holberg in Hamm auf sein Fahrrad steigt, dann radelt er meist eine bestimmte Strecke: den Radweg an der Sieg. Dieser verläuft von der Siegquelle in Netphen bis zur Mündung in Bonn – zumindest stückweise. Denn an vielen Stellen im AK-Land ist er gar nicht vorhanden. Das Projekt „RZähl's Sabrina“ nutzt der Mann als Chance, um sowohl seine Wut als auch seine Wünsche weiterzugeben. „Das sehe ja nicht nur ich so, dass hier endlich mal etwas gemacht werden muss.“ Viele andere Menschen würden das ähnlich sehen – zum Beispiel seine Bekannten, mit denen er häufiger eine Radtour macht.

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Die RZ hakte also erneut beim Kreis nach, um den aktuellen Stand zu erfragen. Lars Kober und Berno Neuhoff von der Regionalentwicklung geben zu: „Jährlich gehen hier unzählige Beschwerden ein. Der Radweg ist zu gefährlich. Den kann man mit der Familie nicht fahren.“ So gebe es in Au am Bahnhof ...