Fuchswelpe Freddie und seine Ziehmutter Tilda: Bei den Fiebers am Waldrand von Hahnhof wächst der kleine Fuchs wohlbehütet auf. Foto: Jonathan Fieber Jonathan Fieber
Niederfischbach/Hahnhof. Benannt haben die Fiebers den Fuchswelpen nach dem Frontmann der britischen Band Queen, Freddie Mercury. Frech streift der kleine Fuchsjunge durchs Haus des Ehepaars am Waldrand von Hahnhof, erkundet jeden Winkel, schlüpft unter dem warmen Holzofen durch, rupft am Teppich im Wohnzimmer, zerrt an herumliegenden Zeitungen oder ärgert den greisen Terriermischling Rover. Wenn Freddy dann wieder nach Kuscheln zumute ist, kommt er auf den Schoß seiner menschlichen Eltern oder er schmiegt sich an die Schäferhundmischlingsdame Tilda, die das sieben Wochen alte Baby aufgenommen hat wie eine Fuchsmutter. Denn Freddie ist ein Waisenkind.
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„Vor ein paar Wochen standen hier Nachbarn vor der Türe“, erzählt Viktor Fieber, „und hielten uns auf der ausgestreckten Hand ein Füchschen hin. Es war an einer Garage in einen Lichtschacht geplumpst. 'Ihr habt doch schon mal einen Fuchs groß gezogen?