Prozess gegen Keyless-Autoknacker: Wäller lässt sich gleich dreimal BMW stehlen
Die fünf Mitglieder einer kasachisch-moldawischen Autoknackerbande sind alle vom Fach: Der eine war versierter Verwerter auf einem Schrottplatz, andere waren Automechaniker oder hobbymäßige Autobastler. Der mutmaßliche Bandenchef aus Waldbröl hatte sogar – bevor er seine kriminelle Karriere mit dem serienmäßigen Diebstahl von Luxuslimousinen gestartet hat – einen florierenden, internationalen Handel mit Autoteilen. Im Jahr 2016 jedoch brannte eine Lagerhalle ab, die Firma ging pleite und der heute 31-Jährige musste Insolvenz anmelden. Alle Versuche, wieder legal ins Geschäft zu kommen, scheiterten. Auf der Suche nach einem neuen lukrativen Job bot sich eine Sicherheitslücke bei Luxusautos an, die schlüssellos – mit dem sogenannten Keyless-go-System – zu öffnen sind.
Von Ulrike Schödel
Lesezeit: 3 Minuten
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