Wer zu Hause ein Familienmitglied betreut, findet in Zeiten des Lockdowns kaum Entlastung
Pflegende Angehörige fühlen sich in Corona-Zeiten allein gelassen: Petition soll Politik aufmerksam machen
Die Situation pflegender Angehöriger und derer, die von ihnen versorgt und betreut werden, hat sich gerade in der Corona-Zeit verschärft. Mit einer Petition an die Politik hat man auf die angespannte Lage aufmerksam gemacht. Symbolfoto: dpa
picture alliance / dpa

Reimund Schusters größte Angst ist es, krank zu werden. „Wenn ich krank werde, ist meine Gattin verloren“, sagt er. Nicht nur die Sorge, keinen Plan B in der Tasche zu haben, sollte er einmal ausfallen, treibt ihn um. Der 78-jährige Horhausener pflegt seit rund zwei Jahren seine Frau. Sie hat einen hundertprozentigen Grad der Behinderung und Pflegegrad vier. Die Bewältigung des Alltages stellt das Paar täglich vor Herausforderungen. In Zeiten der Corona-Pandemie erst recht.

„Grundsätzlich hat sich seit Beginn der Pandemie für mich wenig verändert, weil meine Frau bislang keine Tages- oder Kurzzeitpflege in Anspruch genommen hat. Aber es gibt viele pflegende Angehörige, die darunter leiden, weil gerade diese Angebote nicht möglich sind“, weiß Schuster.

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