Pferdesteuer sorgt für Verärgerung: Besitzer würden ihre Tiere woanders unterstellen
Hamm
Pferdesteuer sorgt für Verärgerung: Besitzer würden ihre Tiere woanders unterstellen
Wer privat Pferde hält, der soll in einigen Orten in der Verbandsgemeinde Hamm künftig zur Kasse gebeten werden.
dpa
Hamm. Da haben die Gemeinden Birkenbeul, Bruchertseifen und Niederirsen (Kreis Altenkirchen) wohl aufs falsche Pferd gesetzt: Betroffene Reiter haben im Rahmen einer Informationsveranstaltung angekündigt, ihre Pferde abzuziehen, sobald dort tatsächlich eine Pferdesteuer eingeführt wird.
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„Wir stellen unsere Pferde dann dort unter, wo es keine Steuer gibt“, erklärte eine Besitzerin. Die drei Kommunen wären landesweit die ersten, die eine solche Abgabe erheben würden.
Die Nachricht, dass die drei Ortsgemeinderäte in den vergangenen Tagen jeweils einen Grundsatzbeschluss zur Erhebung einer Pferdesteuer gefasst haben, hat die Reiter in der gesamten Region auf Trab gebracht.