Für Manfred Koch ist das Gewässer das "Juwel des Wildenburger Landes" - Abdichtung des Damms wird teuer: Hilft die Kommune?: Pferdehofbesitzer will den Gösinger Weiher retten
Für Manfred Koch ist das Gewässer das "Juwel des Wildenburger Landes" - Abdichtung des Damms wird teuer: Hilft die Kommune?
Gösingen. „Da hab' ich schon als Kind drin geschwommen. Ich bin ja auch fast so alt wie er.“ Manfred Koch blickt fast liebevoll auf die Wasserfläche des Gösinger Weihers. Gerade hat der Besitzer des großen Pferdehofs nebenan einen lauten „Wuuup! Wuuup! Wuuup!“-Ruf über die Wellen geschickt, da sieht man am gegenüberliegenden Ufer schon drei Wildgänse heranschwimmen. Kochs Hund Keks hüpft ins kühle Nass; es ist heiß. Sein Herrchen tut es ihm gleich: Mit Hemd und Hose steigt Koch bis zum Hals ins grünliche Wasser.
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Koch und seine Frau Rita haben den Weiher vor ziemlich genau einem Jahr dem Haus des Grafen Hatzfeldt-Wildenburg abgekauft. Der wollte den Weiher trocken legen und stattdessen ein großes Feuchtbiotop in der Talsenke anlegen (die RZ berichtete). Finanzielle Gründe bewogen die fürstliche Verwaltung dazu: Mindestens seit dem Jahr 2012 fordert die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Montabaur diverse Ausbesserungsarbeiten, vor allem eine ...